STEINBACH. Rund 1.000 Gäste feierten in der ausverkauften Steinbach-Halle Gustav Mahlers Auferstehungssymphonie am Ort ihrer Entstehung.
Der österreichische Komponist Gustav Mahler wählte 1893 die Gemeinde Steinbach am Attersee als seinen Ort der Inspiration. Während vieler Sommeraufenthalte entstanden dort zahlreiche Werke – darunter auch seine Symphonie Nr. 2, die unter dem Titel „Auferstehungssymphonie“ Weltruhm erlangte. Nun kehrte Mahlers einzigartiges Schaffen an den Ort seiner Entstehung zurück.
Rund 1.000 Gäste waren live dabei, als die Philharmonie Salzburg und Chor unter der Leitung der oberösterreichischen Dirigentin Elisabeth Fuchs das Meisterwerk erstmals am Ort seines Ursprungs zur Aufführung brachten.
Emilian Schmid begeisterte das Publikum mit Friedrich Guldas Cellokonzert
Den Auftakt des großen Konzertabends gestaltete das 14-jährige Ausnahmetalent Emilian Schmid mit Friedrich Guldas Cellokonzert „Eine eklektische Liebeserklärung ans Salzkammergut“. Schmid, der
seit seinem sechsten Lebensjahr das Cellospiel erlernt, begeisterte zusammen mit seinem Bruder Darius mit einem Stück, das verschiedene musikalische Traditionen vereint und Guldas tiefe
Verbundenheit zum Salzkammergut zum Ausdruck bringt. Auch Guldas Sohn, Paul Gulda, genoss die einmalige Interpretation des Werkes in der Steinbach-Halle.
Erfolgreiches Gustav Mahler Festival 2024
Das große Konzert war der Höhepunkt des diesjährigen Gustav Mahler Festivals, das ganz im Zeichen von Gustav Mahler (1860–1911) und Anton Bruckner (1824–1896) stand.
Rund 2.000 nationale sowie internationale Musik-, Kunst- und Kulturinteressierte aus elf Ländern ließen sich das abwechslungsreiche Programm nicht entgehen. Dazu gehörten der schwimmende Künstler-Salon, eine Schiffsreise als Einstimmung auf das Gustav Mahler Festival 2024 und die Aufführung der Zweiten Symphonie, das Kirchenkonzert „Bruckner, Mahler & Schoenberg“, Chor- und Orgelmusik mit Martin Haselböck, Leiter des KIRCH’KLANG FESTIVAL in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl, sowie Gustav Mahler und Anton Bruckner Präsentationen und die Wanderung „Bruckner auf der Wiese“. (Fotos: Mathias Lauringer)
